Kinderversorgung

bei Infantiler Cerebralparese (ICP)

Mehr Unterstützung für das kranke Kind

Bewegungsstörungen, Spastiken und Schwierigkeiten mit der Motorik sind die häufigsten Symptome der ICP. Die Erkrankung wird oft schon während der Schwangerschaft ausgelöst und hat vielfältige Ursachen. Dank orthopädischer Hilfsmittel, die immer individuell auf das Kind angepasst sein müssen, werden die Patienten beim Stehen, Gehen oder Sitzen unterstützt. Versorgungen wie spezielle Bein- und Arm-Orthesen helfen, Bewegungen kontrolliert auszuführen, damit Stürze zu vermeiden und am Alltag teilhaben zu können.

Fortschritte bei der Behandlung

Körperliche Auffälligkeiten von den betroffenen Kindern sind vor allem an den Gelenken sichtbar, wie ein Spitzfuß, der bei einer Verkürzung der Achillessehne entsteht. Auch Hüftfehlstellungen, sogenannte Hüftluxationen, oder eine Skoliose, eine verkrümmte Wirbelsäule, sind typische Symptome bei Spastikern. Im Bereich der Physiotherapie konzentriert man sich darauf, durch permanentes Training die Leistungsfähigkeit auszuschöpfen und zu erhalten. Infantile Cerebralparese ist nicht vollständig heilbar, jedoch können je nach Ausprägung große Fortschritte durch eine kombinierte Behandlung erzielt werden. Hilfreich und wesentlich ist es dann, wenn Kinder mit ICP durch gezielte Hilfsmittel aus dem Fachbetrieb unterstützt werden können.

Das Hilfsmittel passt sich immer dem Kind an – und nicht umgekehrt!

Der Orthopädie-Techniker hilft also in zweifacher Hinsicht: Seine individuell auf die kleinen Patienten zugeschnittenen Hilfsmittel unterstützen zum einen die Therapie und zum anderen wirken sie prophylaktisch, um zum Beispiel Gelenkversteifungen zu vermeiden. Er arbeitet dabei eng mit der Physiotherapie zusammen. Eine ausführliche Beratung und ein ausgiebiges Ausprobieren der orthopädischen Schuhe, Orthese und individuelle Einlage ist unbedingte Voraussetzung, um die Therapie zu einem Erfolg werden zu lassen.

Orthopädische Einlagen: helfen beim sicheren Gehen und Stehen, können Beinlängenunterschiede ausgleichen

Orthopädische Maß-Schuhe: insbesondere beim Spitzfuß sinnvoll, helfen ebenfalls beim sicheren Gehen und Stehen bzw. ermöglichen dieses erst.

Orthesen: Eine große Bandbreite ist hier möglich, je nach Erscheinungsbild von der DAFO-Orthese bis zur Unterschenkel-Orthese und Nachtlagerungs-Orthese.

Haben Sie Fragen zur Kinderorthopädie? Wir informieren Sie gern, welche Hilfsmittel zur Verfügung stehen, damit es Ihrem Kind besser geht!